Zalalövő war bereits zu den Römerzeiten ein bewohnter Verkehrsknotenpunkt. Die Siedlung erhielt im Jahre 124 n.Chr. vom Kaiser Hadrian den Städterang und hieß Municipum Aelium Salla. Die Bernsteinstraße, welche einst auch durch die Stadt Savaria geführt hatte, verlief hier entlang. Es ist anzunehmen, dass Martin im 4. Jahrhundert auf diesem Wege nach Italien ging. Salla wurde im 5. Jahrhundert entvölkert. Anstelle der altertümlichen Stadt entstand die Siedlung Lövő nach der ungarischen Staatsgründung. Die Einwohner waren (Bogen)Schützen, die in der Árpádenzeit militärische Aufgaben versehen hatten, der Name Lövő (=Schütze) verweist hierauf. Zalalövő erhielt ihren Städterang in dem Jahr 2000 wieder.
Der Name Pusztacsatár bezieht sich auf das Dorf Csatár aus der Árpádenzeit, sowie auf den Beruf der Einwohner (Csatár = Schildmacher). In der Türkenzeit war das Dorf entvölkert, aber seine, der Junger Maria geweihte Kapelle wurde von den Gläubigen aus der Umgebung weiterhin besucht. Es galt bereits in dem 17. Jahrhundert als Pilgerort. Vaspör